20240328 - Wenn sich die Helden zeigen
- herzenswagen
- 28. März 2024
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 19. Apr. 2024
Es ist geschafft, ein wenig müde aber glücklich. Als wäre es ein WM-Final, haben alle mit gefiebert. Spätestens alle paar Minuten wurde die Website konsultiert und der aktuelle Stand wurde geprüft. Gab es zwischenzeitlich einen grossen Sprung? Falls ja, ist ersichtlich wer es war? Falls nein, wieso nicht? Ab und zu gab es tatsächlich unerwartet grosse Sprünge, dann wurde sofort gewhatsupt, Facebook auf den neusten Stand gebracht, der Status angepasst.

Alle waren eins und hatten nur etwas vor Augen, den Zielbetrag zu erreichen.
Ein Märchen, eine Geschichte, wie zumindest wir sie noch nie erlebt haben. Plötzlich wurden alle zu einem WIR. "Wieviel haben wir erreicht?", "Meinst Du wir schaffen es?", "können wir den Zielbetrag auch überschreiten?" Gestartet in Starrkirch-Wil, beschleunigt über Olten und von dort in die ganze Welt.
Es war der Hammer!!! Wir fühlten uns inmitten einer riesig grossen Familie. Keine Unterschiede, alle hatten ein Ziel! Vorwiegend für uns, für Elias...aber je länger es dauerte (wobei "länger" wohl nicht das richtige Wort ist) plötzlich auch ein wenig für einander. Man bedankte sich gegenseitig bei den Peers für die Unterstützung, für die Spenden...es entstand eine ganz besondere Atmosphäre. Das Familienprojekt wurde plötzlich zum Projekt von vielen! Es herrschte eine Stimmung, wie man sie sich für Weihnachten wünscht, nur dass sie an Weihnachten irgendwie nie eintritt. Unsere kleine Familie mittendrin, staunend, wässrige Augen, sprachlos.
18000 Seitenaufrufe später, wurde die Summe geknackt. Über 660 Booster hatten Geld gespendet. Kleine Beträge, grosse Beträge, riesige Beträge. Dauer 4.5 Tage - 50 Tage waren die ursprüngliche Annahme. Die Welt steht Kopf. Man gratulierte uns und man gratulierte sich gegenseitig - ein Freudenfest mit vielen Emotionen.
Nun ist es vorbei. Die Kampagne läuft zwar weiter aber das Ziel ist erreicht. Ein Plus war nie die Absicht. Trotzdem geben immer noch Menschen zusätzlich Geld - "weisch de Unterhalt choschtet jo au!", "Ihr hends verdient!", "tüend Üch öppis Guets!"
Wir sind erfüllt von einer tiefen Dankbarkeit, einer immer noch ebenso grossen Ungläubigkeit. Es ist ein wenig surreal, dass wir der Auslöser für so einen Trubel waren, sind.
Wir finden die Worte nicht die unsere Dankbarkeit beschreiben, weil es sie wohl schlichtweg nicht gibt. Sie wurden nie erfunden, weil solche Momente so rar sind. So bleibt uns nur das tiefe und reine Danke! Ihr seid die Besten, die Allerbesten!
Comments